Notiz
Im Mauerpark blüht jede Menge Heidekraut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gelände zwischen russischem und französischem Sektor geteilt. Ein Teil des ehemaligen Exerzierplatzes auf östlicher Seite verschwand unter einem Schuttberg. Mit dem Mauerbau wurde das Gebiet zum Todesstreifen.
Nach der Wende setzte sich eine Bürgerinitiative dafür ein, dass hier ein Park errichtet wird.
Aus der Ferne sieht der steil abfallende Hügel aus, wie ein Lavendelfeld. Nur der Duft fehlt. Man muss einen Büschel in die Hand nehmen, um diesem Blütenmeer etwas anderes, als die irritierende Geruchslosigkeit, abzugewinnen: nein, das ist kein Traum. Das ist auch keine Fototapete. Heidekraut riecht nun mal nicht.
Vor ein paar Jahren war ich in Wien in der Ungargasse. Ich wollte wissen, ob es diese Tür mit den Löwenköpfen gibt, die Ingeborg Bachmann in ihrem Buch Malina beschreibt. Es gibt sie tatsächlich. Plötzlich ist man mittendrin.
Nach der Wende setzte sich eine Bürgerinitiative dafür ein, dass hier ein Park errichtet wird.
Aus der Ferne sieht der steil abfallende Hügel aus, wie ein Lavendelfeld. Nur der Duft fehlt. Man muss einen Büschel in die Hand nehmen, um diesem Blütenmeer etwas anderes, als die irritierende Geruchslosigkeit, abzugewinnen: nein, das ist kein Traum. Das ist auch keine Fototapete. Heidekraut riecht nun mal nicht.
Vor ein paar Jahren war ich in Wien in der Ungargasse. Ich wollte wissen, ob es diese Tür mit den Löwenköpfen gibt, die Ingeborg Bachmann in ihrem Buch Malina beschreibt. Es gibt sie tatsächlich. Plötzlich ist man mittendrin.
M_F - 2006-06-28 08:00
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